Spatenstich für Kindergarten Wibbelstätz Hönningen
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- 14. März
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Kinder in Bauarbeiterkleidung, mit Schutzhelmen, mit Wasserwaagen, eine bunte und fröhliche Atmosphäre herrschte am Kindergarten Wibbelstätz in Hönningen. Der Bau war dem katastrophalen Hochwasser im Juli 2021 zum Opfer gefallen, war nicht mehr nutzbar. Die Kindergartenkinder fanden eine Bleibe im ehemaligen Adenauer Kindergarten, der durch einen Neubau frei geworden war. Sie bleiben dort auch bis zur Wiederinbetriebnahme des gewohnten Gebäudes. Mit dem Spatenstich kommt wieder Hoffnung auf, wird die Ungeduld aller Betroffenen und Beteiligten beruhigt. „Es erfolgt heute ein bedeutender Schritt in Richtung Wiederaufbau“, so Ortsbürgermeister Jürgen Schwarzmann, er begrüßte eine große Zahl von Gästen. Zu allererst galten seine Grüße aber den Kindern sowie den Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte unter der Leitung von Susanne Kny. „Der symbolische Akt ist ein Zeichen der Hoffnung, des Zusammenhalts und des unermüdlichen Engagements unserer Ortsgemeinde“, fuhr Schwarzmann fort. „Wir haben nicht aufgegeben, wir wollen, dass die Wibbelstätz-Kinder ihren Ort des Lernens, des Spielen und des Miteinanders wiedererhalten. Jürgen Schwarzmann dankte allen, die sich unermüdlich für den Wiederaufbau eingesetzt haben, den 60 Kindern und den Mitarbeiterinnen für ihre Geduld, Pfarrer Dr. Rainer Justen für die entgeltfreie Überlassung des Adenauer Kindergartens.
Besonderen Dank sagte der Ortsbürgermeister dem Gemeinderat, er habe zahlreiche Entscheidungen getroffen, aber auch „viel Prügel einstecken“ müssen. Planer, Handwerker, Architekten, die Mitarbeiter der Verwaltung mit VG-Chef Dominik Gieler haben viel zeit und Energie eingesetzt um sicherzustellen, dass es weitergeht. Der Spatenstich möge den Weg in die Zukunft weisen, in der die Kinder wieder spielen, lachen und lernen können,
Das Projekt ist mit rund 4 Mio. Euro Kosten veranschlagt! Unter den Gästen war die Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil, sie freute sich über die Zukunftsperspektive für den Kindergarten.
Für Landrätin Cornelia Weigand sprach die Kreisbeigeordnete Sabine Glaser. Sie betonte die flutangepasste Sanierung der zweigeschossigen Einrichtung, hob hervor, dass erstmals ein integratives Angebot für Kinder mit Behinderungen in der VG Altenahr geschaffen wird, Beispiel für Inklusion vor Ort. Eine zeitgemäße Kindertagesstätte wird entstehen, mit einem qualitativ verbesserten Raumangebot in einem attraktiven Gebäude, das von seiner architektonischen Gestaltung dem Ort zur Zierde gereichen wird. Im Namen der Landrätin wünschte Sabine Glaser viel Erfolg.
VG-Bürgermeister Dominik Gieler betonte den Zusammenhalt in schwierigen Zeiten, bat um Verständnis für die rund 20-monatige Bauzeit, das Ergebnis werde alle Mühen wert sein. 810 qm und eine Erweiterungsfläche von 150 qm werden errichtet, beabsichtigt sind eine Kindermensa mit Küche, ein Mehrzweckraum und ein Kreativraum, das sind gute Voraussetzungen für ein lebendiges Zentrum in der Ortsgemeinde.

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