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Weg der Erinnerung für die Zukunft

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  • vor 9 Stunden
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Am 28. September um 11:00 Uhr werden in Hönningen und Liers die ersten beiden Stelen des „Wegs der Erinnerung für die Zukunft“ der Verbandsgemeinde Altenahr eingeweiht.

Bis Herbst 2026 sollen 35 Stelen zwischen Ahrquelle und Ahrmündung an allen betroffenen Orten an die Flut vom 14./15. Juli 2021 informieren sowie über Krisenbewältigung, SolidAHRität und Wiederaufbau. Leuchtturmprojekte und Themen, die den einzelnen Orten besonders wichtig sind, weisen den Weg in die Zukunft.

Mittlerweile sind Stelen in Blankenheim, Müsch, Fuchshofen, Stahlhütte, Barweiler, Insul und Bad Neuenahr-Ahrweiler eingeweiht.


Der „Weg der Erinnerung für die Zukunft“ wurde von einer 31-köpfigen Bürgerinitiative konzipiert und gestaltet. Initiatorin des Projektes war die Ethnologin Annette Holzapfel. Alle Texte wurden von der Bürgerinitiative geschrieben. Die Umsetzung finanzieren die betroffenen Kommunen. Zudem unterstützt der Kreis das Vorhaben. Beteiligt ist auch die nordrhein-westfälische Gemeinde Blankenheim.

Die Entwurfsplanung der Stelen und das Layout der Informationstafeln sowie viele Fotos stammen von Andreas Schmickler. Die Pegelhöchststände der Flutnacht hat in ehrenamtlicher Tätigkeit Bauingenieur Michael Göller nachgemessen. Sie sind auf allen Stelen für den jeweiligen Standort zu sehen.

Von jeder Stele aus gelangt man per QR-Code zu weiterführenden Inhalten der virtuellen Ausstellung virtuellen Ausstellung „MemoriAHR - Die Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 - Erinnerungen für die Zukunft“: http://www.kreuz-rad.loewe/de/ausstellungen/memoriahr.


Dort sind 28 gefilmte Erlebnisberichte mit 35 Zeitzeugen, Texte und Fotos zu sehen. Die vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration (MFFKI ) finanzierte Ausstellung befindet sich auf dem rheinland-pfälzischen Kulturerbe-Portal „Kreuz–Rad–Löwe“. Bis September 2023 unterstützte Dr. Kai-Michael Sprenger als Referatsleiter im

Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration (MFFKI ).


Die 31 BI-Mitglieder, über 70 Unterstützende und 3 Wissenschaftler schrieben für die virtuelle Ausstellung ausführliche Erlebnisberichte zur Flutnacht oder thematische Texte. Außerdem trug die Bürgerinitiative hunderte von Fotos zur Ahrflut zusammen und traf die Vorauswahl der Zeitzeugen. Filmemacher Utz Kastenholz drehte die Videos, in denen die Zeitzeugen über die Flutnacht berichten.


So dokumentieren die Stelen in Hönningen und Liers die Flut im Ahrtal und die Ereignisse im jeweiligen Ort. Auf einer eigenen Tafel informiert die Stele in Hönningen über die Arbeit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Fluthilfecamps der Jugendbauhütte Rheinland-Pfalz im Rahmen der Flut – während die Stele in Liers auf der 4. Tafel das Thema historische Fluten im Ahrtal aufgreift.

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